Gianni Rodari

italienischer Kinderbuchautor und Journalist; schrieb Gedichte, Märchen und Erzählungen für Kinder, u. a. "Zwiebelchen", "Kopfblumen", "Gelsomino im Lande der Lügner"

* 23. Oktober 1920 Omegna

† 14. April 1980 Rom

Wirken

Gianni Rodari wurde in Omegna(Piemont) als Sohn eines Bäckers geboren. Im Jahre 1938 erhielt er sein Lehrerdiplom. Anschließend unterrichtete er einige Jahre an einer Elementarschule. Gleichzeitig besuchte er Kurse an der Universität. Er entschloß sich, journalistisch zu arbeiten und gab seinen Beruf als Lehrer auf. R. lebte in Varese, Mailand und zuletzt in Rom.

Als Journalist beschäftigte sich R. in erster Linie mit sozialen und politischen Problemen. Er war Mitherausgeber der linken italienischen Tageszeitung "Paese Sera". Psychologische und pädagogische Artikel veröffentlichte er hauptsächlich in der Zeitschrift "Il giornale dei genitori", die er von 1968 bis zu seinem Tode leitete. In der wöchentlichen Beilage der Zeitung der Kommunistischen Partei Italiens ("L'Unità") "Il pioniere", deren Direktor R. von 1950-53 war, und im "Il corriere dei piccolo" erschienen seine Gedichte, Märchen und Erzählungen für Kinder.

R.s Werke, in denen der Einfluß Hans Christian Andersens, Jonathan Swifts, Lewis Carrolls und Carlo Collodis sichtbar wird, sind ...